In unseren letzten Beiträgen haben wir des Öfteren unsere “Entwickler” erwähnt, die sich darum bemühen, den Fehlern, die Sie uns melden, auf die Schliche zu kommen sowie das Redaktionstool ThaRDIS und die Bearbeitungsstrecke permanent zu verbessern.

Wer das eigentlich genau ist, möchten wir Ihnen in diesem Beitrag verraten. Unsere Fragen beantwortete der Leiter des ThaRDIS-Projektteams Jens Zech.

Wer genau seid ihr?

Wir sind ein standortübergreifendes Team, das sich aus Kollegen in Berlin, Münster und Hagen zusammensetzt. Im Kern besteht das Team aus den Backend-Entwicklern Stephan Joeres, Mario Janssen und Elisa Barrotta und aus mir als Business Analyst in Berlin. Unterstützt werden wir von den Kollegen in Münster bei technischen Angelegenheiten und Kollegen aus Hagen bei Fragen zu Filialprozessen.

Die Thaliathek lässt sich, stark vereinfacht, in zwei Aspekte gliedern: zum einen das Erfassen des Wissens und der Beratungskompetenz unserer Buchhändler, zum anderen die Nutzung dieser Daten in allen Kanälen hin zum Kunden. Wir sind dabei für die technische Planung und Konzeption der Erfassung von Thaliathek-Daten verantwortlich, d.h. wir setzen die Wünsche und Anforderungen des Redaktionsteams in der Bearbeitungsstrecke und im ThaRDIS um und schauen, was wir im Hintergrund dafür tun müssen, dass wir unsere Lösungen möglichst zeitnah in den Live-Betrieb nehmen können.

Was sind eure Arbeitsschwerpunkte?

Bei mir ist es vor allem die Konzeption, also die Umsetzung des Feedbacks der Buchhändler und des Redaktionsteams. Jeder Verbesserungsvorschlag, den die Buchhändler dem Redaktionsteam melden, landet also irgendwann bei mir.
Diese Anforderungen werden dann in technische Arbeitsaufträge umgesetzt: Was müssen wir dafür tun und entwickeln, dass eine neue Idee oder ein Änderungswunsch in die Thaliathek aufgenommen wird? An welchen Stellen müssen wir ansetzen?
Das Backend-Team setzt diese Anforderungen dann um und passt die Bearbeitungsstrecke an, optimiert die Titelauswahl oder baut neue Funktionen ein.

Als aktuelles Beispiel möchte ich hier die Entkopplung von Bewertung und Verknüpfung nennen. Schon als wir mit der Thaliathek begonnen haben, wurde von vielen Teilnehmern der Wunsch geäußert, nicht zu allen Titeln verpflichtend sowohl eine Bewertung als auch Verknüpfungen anlegen zu müssen. Die Begründung dafür war, dass man einen Titel nicht unbedingt gelesen haben müsse, um dazu ähnliche Werke empfehlen zu können. Wir haben dieses Feedback aufgenommen und geprüft, welche Auswirkungen das auf die weitere Nutzung der Daten hat. Dabei gab es einige Herausforderungen, die die geplante Ausspielung erschwerten. Nachdem wir diese aber neu durchdacht hatten, konnten wir den Wunsch unserer Teilnehmer schließlich erfüllen, und so sind seit Beginn der Wettbewerbe nun beide Bearbeitungsschritte optional.

Kurz gefasst: Wie könnte euer Motto lauten?

Da wir uns auch mit dem Thaliaversum beschäftigen, könnte unser Motto wie folgt lauten: „Ein ganzes Universum von Büchern greifbar machen.“