Liebe Kolleginnen und Kollegen bei Thalia:

„Die Menschheit lebt in einer unterirdischen, abgekapselten Welt verbunden nur über die Möglichkeit der Bildtelefonie und ist zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse auf eine gigantische Maschine angewiesen.“

Was klingt wie ein Tagebucheintrag in Zeiten des Corona-Virus, ist eine herausragende dystopische Kurzgeschichte von E. M. Forster aus dem Jahr 1909!

Das kleine Büchlein erinnert uns besonders jetzt in unserer isolierten Lage daran, dass zwischenmenschlicher Kontakt einfach durch nichts ersetzt werden kann.

Wir von Hoffmann und Campe freuen uns, wenn Sie mit uns gemeinsam dafür sorgen, dass auch in diesen schwierigen Zeiten Literatur weiter ihren Weg zu den Lesern findet!

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Herzliche Grüße

Ihr Team von Hoffmann und Campe

In E. M. Forsters Dystopie leben die Menschen in einer unterirdischen, abgekapselten Welt mit allem Komfort: Das ganze Leben ist durch die Dienstleistungen der »Maschine« perfekt geregelt. Die Menschen haben kein Bedürfnis mehr nach persönlichen Begegnungen, man kommuniziert nur über die Maschine, die über allem wacht. Ihr Handbuch ist zu einer Art Bibel geworden, die Menschen sind gefangen in ihrer absoluten Abhängigkeit von der Technik, die sie nicht mehr kontrollieren können. Doch nach und nach geht das Wissen, das hinter der Maschine steckt, verloren und das System wird anfällig für Pannen …

E. M. Forsters visionäres Werk wirft Fragen auf, die von großer Aktualität sind: Wie kann der Mensch seine Selbstbestimmung wahren gegenüber Maschinen, die immer stärker unser Leben bestimmen?

Über den Autor

E. M. Forster (1879–1970) gehört zu Englands bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Seine Romane wie Wiedersehen in Howards End oder Zimmer mit Aussicht sind Klassiker der Moderne. In seinem Roman Maurice behandelte er das zu damaliger Zeit tabuisierte Thema Homosexualität. Forster hielt den Roman, der erst postum erschien, fast ein halbes Jahrhundert geheim. Seine dystopische Erzählung Die Maschine steht still ist erst vor kurzem im englischsprachigen Raum von Lesern wiederentdeckt worden.

E. M. Forster
Die Maschine steht still
Übersetzt von Gregor Runge
Hoffmann & Campe
ISBN 978-3-455-40571-2
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